Geboren und aufgewachsen im ländlichen Süddeutschland, wo ich eine tolle Kindheit voller Naturerfahrungen genießen durfte. Schon früh spürte ich jedoch, dass ich mich oft verstelle, gefallen oder reinpassen wollte – sowohl in meiner Jugend als auch später. Authentisch ich selbst zu sein, fiel mir schwer. Nach meiner Schulzeit standen mir alle Türen offen. Ich entschied mich für ein Studium im Projektmanagement und startete eine Karriere in der Konzernwelt. Doch trotz äußerem Erfolg fühlte ich mich innerlich oft fremd in meinem eigenen Leben. 2019, als ich im Außen scheinbar alles erreicht hatte – eine sichere Karriere, eine stabile Beziehung, eine Wohnung, Perspektiven – merkte ich, dass ich tief in mir unglücklich war. Ich spürte den Drang, auszubrechen, mich selbst zu finden und mein Leben bewusst zu gestalten. 2020 fiel die Entscheidung: Ich tauschte Sicherheit gegen Freiheit, kündigte meinen Job, verkaufte die Wohnung und den Großteil meiner Besitztümer. Es folgte eine intensive vierjährige Reise, in der ich über zwölf Länder bereiste, einzigartige Freundschaften schloss und auf inspirierende Menschen traf. Ich hate Zeit zu spüren wer ich wirklich bin, welche Glaubenssätze mich begrenzen und welche Beziehungen ich heilen und vertiefen möchte. Besonders prägend war am Ende dieser Reise meine Zeit bei den Māori in Neuseeland. Dort wurde mir bewusst, dass ich an den Ort meiner Wurzeln zurückkehren darf – um hier zu wirken und zu lernen. Mir wurde klar, wie wichtig es ist, Räume zu schaffen, in denen Menschen authentisch sein, sich begegnen und wachsen können – in Verbindung mit sich selbst, in Gemeinschaft und in Einklang mit der Natur. Ich sehe es als meine Aufgabe, genau solche Räume zu schaffen – Orte, an denen Menschen sich selbst wiederfinden und ihr Potenzial entfalten können.